Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
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Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo zusammen,
Ich überlege den Unterliekstrecker vom Großsegel in das Cockpit umzulenken.
Dafür wird ein zusätzlicher Block am Mastfuß benötigt.
Hat das schon einmal jemand gemacht und kann mir mit Ideen aushelfen, wie man den befestigen kann?
Vielen Dank und Gruß,
Christian
Ich überlege den Unterliekstrecker vom Großsegel in das Cockpit umzulenken.
Dafür wird ein zusätzlicher Block am Mastfuß benötigt.
Hat das schon einmal jemand gemacht und kann mir mit Ideen aushelfen, wie man den befestigen kann?
Vielen Dank und Gruß,
Christian
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo Christian,
ich weiss jetzt nicht, welchen Typ Dehler Du genau hast.
Bei meiner D31, Bj. 1990, sind standardmäßig backbord wie steuerbord 4 Blöcke am Mastfuss vorhanden.
Sicher nicht Standard ist die jeweilige Belegung, die dann auch von der Beschreibung im Eignerhandbuch bei vielen abweicht.
Die "Belegung" bei mir:
Backbord von vorne nach achtern: Topnant, Fockfall, Reff 2, Baumniederholer.
Steuerbord von vorne nach achtern: Spifall, Grossfall, Reff 1, UNTERLIEKSTRECKER.
Sicher wären mehr Möglichkeiten für den einen oder anderen wünschenswert. Ich habe einfach priorisiert und die für mich wichtigsten Leinen ins Cockpit geholt.
Andere haben z.B die Dirk nicht im Top angeschlagen sondern über einen der Blöcke am Mastfuß ins Cockpit geführt. Bei mir ist sie noch "ursprünglich" mit Tallje an der Baumnock. Einen noch freien Auslass am Mast unterhalb des Topnanten nutze ich mit einer Leine zum Ablassen des Spibaums, denn ich am Mast fahre. Diese Leine wird von einer Curryklenmme am Mast gehalten.
Gleichzeitig habe ich aber auch noch doppelseitige Bullenstander die gleichzeitig auch als doppelseitige Spi-Niederholer fungieren. Die habe ich parallel zur Hole-Leine für die Furlex beidseitig an den Relingsstützen nach achtern auf zusätzliche Klampen geführt.
Das hat zwar nicht direkt was mit dem Mast zu tun, soll aber weitere Möglichkeiten aufzeigen.
Aus meiner Sicht ist es auch nur sinnvoll, so viel Blöcke am Mastfuß zu haben wie auch Umlenkrollen vorhanden sind. Das sind standardmässig beidseitig ebenfalls 4.
Ob an dem vorhandenen Plstz weitere Blöcke noch sauber laufen..... Zumindest machen sich die 8 Blöcke schon sehr breit
Viele Grüsse
Franz
ich weiss jetzt nicht, welchen Typ Dehler Du genau hast.
Bei meiner D31, Bj. 1990, sind standardmäßig backbord wie steuerbord 4 Blöcke am Mastfuss vorhanden.
Sicher nicht Standard ist die jeweilige Belegung, die dann auch von der Beschreibung im Eignerhandbuch bei vielen abweicht.
Die "Belegung" bei mir:
Backbord von vorne nach achtern: Topnant, Fockfall, Reff 2, Baumniederholer.
Steuerbord von vorne nach achtern: Spifall, Grossfall, Reff 1, UNTERLIEKSTRECKER.
Sicher wären mehr Möglichkeiten für den einen oder anderen wünschenswert. Ich habe einfach priorisiert und die für mich wichtigsten Leinen ins Cockpit geholt.
Andere haben z.B die Dirk nicht im Top angeschlagen sondern über einen der Blöcke am Mastfuß ins Cockpit geführt. Bei mir ist sie noch "ursprünglich" mit Tallje an der Baumnock. Einen noch freien Auslass am Mast unterhalb des Topnanten nutze ich mit einer Leine zum Ablassen des Spibaums, denn ich am Mast fahre. Diese Leine wird von einer Curryklenmme am Mast gehalten.
Gleichzeitig habe ich aber auch noch doppelseitige Bullenstander die gleichzeitig auch als doppelseitige Spi-Niederholer fungieren. Die habe ich parallel zur Hole-Leine für die Furlex beidseitig an den Relingsstützen nach achtern auf zusätzliche Klampen geführt.
Das hat zwar nicht direkt was mit dem Mast zu tun, soll aber weitere Möglichkeiten aufzeigen.
Aus meiner Sicht ist es auch nur sinnvoll, so viel Blöcke am Mastfuß zu haben wie auch Umlenkrollen vorhanden sind. Das sind standardmässig beidseitig ebenfalls 4.
Ob an dem vorhandenen Plstz weitere Blöcke noch sauber laufen..... Zumindest machen sich die 8 Blöcke schon sehr breit
Viele Grüsse
Franz
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Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo Franz,
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich segele eine Dehler Duetta94 von 1988.
Auch ich habe an beiden Seiten 4 Blöcke, die aber schon alle belegt sind.
Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, auf jeder Seite noch einen Block zu ergänzen.
Viele Grüße,
Christian
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich segele eine Dehler Duetta94 von 1988.
Auch ich habe an beiden Seiten 4 Blöcke, die aber schon alle belegt sind.
Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, auf jeder Seite noch einen Block zu ergänzen.
Viele Grüße,
Christian
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Moinmoin,
ich habe mit relativ einfachen Mitteln alles nach hinten ins Cockpit verlegt, dafür war allerdings auf jeder Seite auch eine zusätzliche Klemme nötig und je eine zusätzliche Umleitung von Pfeiffer (einfach mit längeren Schrauben auf die vorhandene aufgesetzt).
Siehe Bilder.
ich habe mit relativ einfachen Mitteln alles nach hinten ins Cockpit verlegt, dafür war allerdings auf jeder Seite auch eine zusätzliche Klemme nötig und je eine zusätzliche Umleitung von Pfeiffer (einfach mit längeren Schrauben auf die vorhandene aufgesetzt).
Siehe Bilder.
(Dehler 32)
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Nur zum überlegen. Schau mal was den 3fach block macht wenn eine oder mehrere leinen ungespannt sind. Ich vermucht das es schräg zieht und die wände von das block einlaufen.
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Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo 32iger,
Vielen Dank für deine Antwort.
Das ist eine gute Idee.
Ein paar Fragen habe ich noch zu der Lösung:
Da die Leinen direkt nebeneinander/übereinander in den Fallenkanal laufen: Gab es da schon einmal Probleme das sich die Leinen beklemmt haben?
Und bzgl. der Klemmen: Ist die einlaminierte Aluplatte groß genug, um noch eine Klemme darin festzuschrauben?
Und hattest Du schon einmal Probleme mit den Dreierblöcken, wenn nur eine Leine auf Spannung war, wie von koezt beschrieben?
Vielen Dank und Gruß,
Christian
Vielen Dank für deine Antwort.
Das ist eine gute Idee.
Ein paar Fragen habe ich noch zu der Lösung:
Da die Leinen direkt nebeneinander/übereinander in den Fallenkanal laufen: Gab es da schon einmal Probleme das sich die Leinen beklemmt haben?
Und bzgl. der Klemmen: Ist die einlaminierte Aluplatte groß genug, um noch eine Klemme darin festzuschrauben?
Und hattest Du schon einmal Probleme mit den Dreierblöcken, wenn nur eine Leine auf Spannung war, wie von koezt beschrieben?
Vielen Dank und Gruß,
Christian
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Moinmoin,
1. Es gab nie Probleme mit klemmenden Leinen im Fallenkanal, das sieht eng aus, passt aber alles. Die Leinen sind max 10mm.
2. Die Aluplatte ist groß genug, ich habe jeweils eine Hebelklemme außen hinzugefügt und innen je eine Kammklemme (stb für Dirk und bb für Cunningham). Siehe Fotos. Ich habe in die Platten Gewinde geschnitten, ging einfach.
3. Die Blöcke verkanten nicht oder nur unwesentlich, sie sind ja flexibel befestigt. Begründung: bb sind im Dreierblock beide Reffleinen und die Cunningham-Leine, davon ist (wenn überhaupt) immer nur eine unter Spannung. Stb sind es der Unterliekstecker, der Baumniederholer und die Dirk. Die Dirk ist beim Segeln locker, die beiden anderen mehr oder weniger stramm, verkanten aber nicht. Also keine Problem auf beiden Seiten.
Gruß aus FL
1. Es gab nie Probleme mit klemmenden Leinen im Fallenkanal, das sieht eng aus, passt aber alles. Die Leinen sind max 10mm.
2. Die Aluplatte ist groß genug, ich habe jeweils eine Hebelklemme außen hinzugefügt und innen je eine Kammklemme (stb für Dirk und bb für Cunningham). Siehe Fotos. Ich habe in die Platten Gewinde geschnitten, ging einfach.
3. Die Blöcke verkanten nicht oder nur unwesentlich, sie sind ja flexibel befestigt. Begründung: bb sind im Dreierblock beide Reffleinen und die Cunningham-Leine, davon ist (wenn überhaupt) immer nur eine unter Spannung. Stb sind es der Unterliekstecker, der Baumniederholer und die Dirk. Die Dirk ist beim Segeln locker, die beiden anderen mehr oder weniger stramm, verkanten aber nicht. Also keine Problem auf beiden Seiten.
Gruß aus FL
Zuletzt geändert von 32iger am 20.09.2025, 08:18, insgesamt 1-mal geändert.
(Dehler 32)
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Nachtrag zur Dirk:
Die Dirk ist (wie von Stretta beschrieben) am Masttop befestigt und wird mit einer Talje an der Baumnock gespannt, das Ende der Tailje läuft im und weiter vorne am Baum entlang zur Baumnock und von da, wie zu sehen, ins Cockpit.
Funzt.
Die Dirk ist (wie von Stretta beschrieben) am Masttop befestigt und wird mit einer Talje an der Baumnock gespannt, das Ende der Tailje läuft im und weiter vorne am Baum entlang zur Baumnock und von da, wie zu sehen, ins Cockpit.
Funzt.
(Dehler 32)
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo 32er, mit Interesse habe ich gesehen, dass du neben den Leinen einen "Stecker" hast. Ich versuche seit einiger Zeit eine 12V Leitung (USB Steckdose) neben mein Schiebeluk zu legen. Wie hast du da die Leitung vom Kartentisch hingebracht? ( Fahre auch eine 32 ). Danke für eine Antwort. JB
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo JBR,
diesen Stecker habe ich schon so lange, dass ich den genauen Verlauf der Kabel gar nicht mehr weiß.
ich bin mir aber ziemlich sicher, das es so war:
1. Es waren keine zusätzlichen Bohrungen nötig.
2. Links und rechts vom Niedergang habe ich in der Schottwand Ausschnitte für die Instrumente, bzw. den Kompaß an BB.
3. Wenn man die Instumente ausbaut, findet man (zumindest bei mir) einen Kabelkanal, der von Stb unter dem Niedergang durchführt und an Bb hinter dem Kompaß wieder heraus kommt.
4. Das Kabel für den Stecker habe ich entweder an einem Kabel, dass schon da war durchgezogen (mit mehreren Sorgleinen, damit man das schon vorhandene Kabel auch wieder zurück bekommt) oder ich habe so ein festes Plastikkabel durchgesteckt (Kabeldurchfädeler oder so ähnlich). Mein Kompaß hat eine Beleuchtung, dort liegt also schon ein Kabel, das man eventuell benutzen kann.
5. Ich habe das nicht nur für den kleinen Stecker gemacht, sondern auch für das IS15 Instrument über dem Kompaß, war etwas Fummelei, aber kein großes Problem.
6. Vom Kartentisch zu den Instrumenten an Stb kommt man durch das "Badezimmer", Kabel unter der Deckskante im Schrank, dann über der Schranktür durch den Schrank hinter der Toilette und von dort wiederum durch einen Kabelkanal nach oben zu den Instrumenten.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Noch eine Anmerkung; Die Dehlerwerft hat im ganzen Boot schon Kabel verlegt, die nicht angeschlossen sind (z.b. für die Stereolautsprecher in der Kajüte), um keinen Arbeitsaufwand zu haben, wenn man irgendwelche Sonderausstattungen bestellt (Soundanlage o.ä.). diese Kabel sind gut versteckt hinter irgendeiner Kante. Gerade (nachdem ich das Boot etwa 30 Jahre habe) habe ich wieder so eine "Phantomkabel" entdeckt, das wohl für eine Selbststeuerungsanlage vorgesehen ist. Es war (und ist) an Bb ganz hinten im Boot unter der Kante zwischen Heck und Deck versteckt gewesen. Ich habe es nut entdeckt, weil ich dort eine Öffnung habe, um das schräge Heck zugänglich zu machen.
Das Foto zeigt die Instrumente rechts und links vom Niedergang, der versteckte Kabelkanal wird zugänglich, wenn man die Instrumente ausbaut.
Gruß aus FL
diesen Stecker habe ich schon so lange, dass ich den genauen Verlauf der Kabel gar nicht mehr weiß.
ich bin mir aber ziemlich sicher, das es so war:
1. Es waren keine zusätzlichen Bohrungen nötig.
2. Links und rechts vom Niedergang habe ich in der Schottwand Ausschnitte für die Instrumente, bzw. den Kompaß an BB.
3. Wenn man die Instumente ausbaut, findet man (zumindest bei mir) einen Kabelkanal, der von Stb unter dem Niedergang durchführt und an Bb hinter dem Kompaß wieder heraus kommt.
4. Das Kabel für den Stecker habe ich entweder an einem Kabel, dass schon da war durchgezogen (mit mehreren Sorgleinen, damit man das schon vorhandene Kabel auch wieder zurück bekommt) oder ich habe so ein festes Plastikkabel durchgesteckt (Kabeldurchfädeler oder so ähnlich). Mein Kompaß hat eine Beleuchtung, dort liegt also schon ein Kabel, das man eventuell benutzen kann.
5. Ich habe das nicht nur für den kleinen Stecker gemacht, sondern auch für das IS15 Instrument über dem Kompaß, war etwas Fummelei, aber kein großes Problem.
6. Vom Kartentisch zu den Instrumenten an Stb kommt man durch das "Badezimmer", Kabel unter der Deckskante im Schrank, dann über der Schranktür durch den Schrank hinter der Toilette und von dort wiederum durch einen Kabelkanal nach oben zu den Instrumenten.
Ich hoffe, ich konnte helfen.
Noch eine Anmerkung; Die Dehlerwerft hat im ganzen Boot schon Kabel verlegt, die nicht angeschlossen sind (z.b. für die Stereolautsprecher in der Kajüte), um keinen Arbeitsaufwand zu haben, wenn man irgendwelche Sonderausstattungen bestellt (Soundanlage o.ä.). diese Kabel sind gut versteckt hinter irgendeiner Kante. Gerade (nachdem ich das Boot etwa 30 Jahre habe) habe ich wieder so eine "Phantomkabel" entdeckt, das wohl für eine Selbststeuerungsanlage vorgesehen ist. Es war (und ist) an Bb ganz hinten im Boot unter der Kante zwischen Heck und Deck versteckt gewesen. Ich habe es nut entdeckt, weil ich dort eine Öffnung habe, um das schräge Heck zugänglich zu machen.
Das Foto zeigt die Instrumente rechts und links vom Niedergang, der versteckte Kabelkanal wird zugänglich, wenn man die Instrumente ausbaut.
Gruß aus FL
(Dehler 32)
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Noch eine Frage zum Umbau des Großbaums damit der Unterliekstrecker ins Cockpit umgelegt werden kann.
Wie sieht denn das Innenleben im Großbaum aus und kann man damit gleichzeitig das Stahlseil austauschen?
Ist da am Lümmelbeschlag noch eine freie Rolle?
Eventuell gibt es ja ein paar Bilder.
Bei mir scheinen zudem die Befestigungsschrauben der Baumnock festgegammelt zu sein. Gibt es einen Tipp zum "sanften" lösen?
Gruß Tom
Wie sieht denn das Innenleben im Großbaum aus und kann man damit gleichzeitig das Stahlseil austauschen?
Ist da am Lümmelbeschlag noch eine freie Rolle?
Eventuell gibt es ja ein paar Bilder.
Bei mir scheinen zudem die Befestigungsschrauben der Baumnock festgegammelt zu sein. Gibt es einen Tipp zum "sanften" lösen?
Gruß Tom
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Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo Tom,
Der Umbau im Baum ist relativ einfach.
Man muss die hintere Baumnock lösen und abnehmen.
Wie man die festsitzenden Schrauben lösen kann weiß ich nicht. Ursache wird vermutlich sein das die Edelstahlschrauben ohne Trennmittel in das Aluminium geschraubt wurden.
Der Unterliekstrecker wird über zwei Blöcke umgelenkt und kommt dann (zumindest bei mir) seitlich an Stb. Aus dem Baum. Das Drahtseil kann man herausnehmen und ersetzen.
Vorne am Baum sind entweder noch Rollen vorhanden oder man fügt welche hinzu.
Bei mir wurden die Rollen durch ein Rohr gehalten, welches außen aufgebördelt war. Das habe ich aufgebohrt, dann kann man es zur anderen Seite herausziehen. Das Rohr habe ich ersetzt durch eine Maschinenschraube, die mit einer selbstsichernden Mutter gesichert ist.
Als Rollen kannst Du diese von Selden nehmen: Selden 504-320
Ich hoffe das hilft.
Viele Grüße,
Christian
Der Umbau im Baum ist relativ einfach.
Man muss die hintere Baumnock lösen und abnehmen.
Wie man die festsitzenden Schrauben lösen kann weiß ich nicht. Ursache wird vermutlich sein das die Edelstahlschrauben ohne Trennmittel in das Aluminium geschraubt wurden.
Der Unterliekstrecker wird über zwei Blöcke umgelenkt und kommt dann (zumindest bei mir) seitlich an Stb. Aus dem Baum. Das Drahtseil kann man herausnehmen und ersetzen.
Vorne am Baum sind entweder noch Rollen vorhanden oder man fügt welche hinzu.
Bei mir wurden die Rollen durch ein Rohr gehalten, welches außen aufgebördelt war. Das habe ich aufgebohrt, dann kann man es zur anderen Seite herausziehen. Das Rohr habe ich ersetzt durch eine Maschinenschraube, die mit einer selbstsichernden Mutter gesichert ist.
Als Rollen kannst Du diese von Selden nehmen: Selden 504-320
Ich hoffe das hilft.
Viele Grüße,
Christian
Zuletzt geändert von sailorman675 am 25.09.2025, 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Hallo 32iger,
Vielen Dank für deine Antworten.
Ich war am Wochenende noch mal beim Boot, ich denke ich werde auch einen doppelten Block nutzen.
Bei mir sind andere Fallenumlenker montiert, da kann man leider keine oben drauf setzen. Da muss ich mir was anderes überlegen, schönes Projekt für den Winter.
Viele Grüße,
Christian
Vielen Dank für deine Antworten.
Ich war am Wochenende noch mal beim Boot, ich denke ich werde auch einen doppelten Block nutzen.
Bei mir sind andere Fallenumlenker montiert, da kann man leider keine oben drauf setzen. Da muss ich mir was anderes überlegen, schönes Projekt für den Winter.
Viele Grüße,
Christian
Re: Zusätzliche Blöcke am Mastfuß
Moinmoin,
zu den Rollen an der vorderen Baumnock:
Es sind drei.
2 für die Reffleinen, die 3. habe ich für den Unterliekstrecker genutzt.
Ich habe den hinteren Teil des Unterliekstreckers gelassen wie er ist (Draht) und nur an der Taille im Baum eine neue Leine befestigt, die an der vorderen Baumnock herauskommt, nach unten und dann ins Cockpit geführt ist.
Die Dirk wird über eine Taille am Baumende gespannt, das Ende der Taille läuft in den Baum (kleine Rolle angeschraubt und ein Loch in den Baumbeschlag gebohrt) und kommt dann an Steuerbord etwa in Baummitte wieder heraus (im Original kommt dort der Unterliekstrecker heraus, meine ich) und läuft dann zur vorderen Baumnock, nach unten und nach hinten ins Cockpit.
Festsitzende Schrauben sind mit kontrollierter Gewalt zu lösen, Caramba, WD40 oder ein anderes Kriechöl benutzen, mehrmals eventuell, und dann mit einem genau passenden Maulschlüssel die Schraube lösen, kann dauern. Vermeiden sollte man, die Sechskantschraube "rund" zu drehen.
Die mit Abstand brutalste Methode wäre, die Sechskantschraube in einen Schraubstock zu spannen und dann den gesamten Baum als Hebel zu nutzen. Achtung Risiko, Arbeit im Winterlager und nur zu Zweit möglich.
Gruß aus Fl
zu den Rollen an der vorderen Baumnock:
Es sind drei.
2 für die Reffleinen, die 3. habe ich für den Unterliekstrecker genutzt.
Ich habe den hinteren Teil des Unterliekstreckers gelassen wie er ist (Draht) und nur an der Taille im Baum eine neue Leine befestigt, die an der vorderen Baumnock herauskommt, nach unten und dann ins Cockpit geführt ist.
Die Dirk wird über eine Taille am Baumende gespannt, das Ende der Taille läuft in den Baum (kleine Rolle angeschraubt und ein Loch in den Baumbeschlag gebohrt) und kommt dann an Steuerbord etwa in Baummitte wieder heraus (im Original kommt dort der Unterliekstrecker heraus, meine ich) und läuft dann zur vorderen Baumnock, nach unten und nach hinten ins Cockpit.
Festsitzende Schrauben sind mit kontrollierter Gewalt zu lösen, Caramba, WD40 oder ein anderes Kriechöl benutzen, mehrmals eventuell, und dann mit einem genau passenden Maulschlüssel die Schraube lösen, kann dauern. Vermeiden sollte man, die Sechskantschraube "rund" zu drehen.
Die mit Abstand brutalste Methode wäre, die Sechskantschraube in einen Schraubstock zu spannen und dann den gesamten Baum als Hebel zu nutzen. Achtung Risiko, Arbeit im Winterlager und nur zu Zweit möglich.
Gruß aus Fl
(Dehler 32)